• Wie oft ist die Herzschrittmacher-Kontrolle nötig?

    Aktuelle Studie: Welche Schrittmacher-Patienten profitieren am meisten von häufigeren Nachkontrollen und aggressiveren Therapien?

    MÜNCHEN/WIEN. Bei Herzschrittmacher-Patienten sind männliches Geschlecht, höheres Alter bei der Implantation des Schrittmachers, Herzschwäche und Diabetes unabhängige Risikofaktoren für die Sterblichkeit.

  • Wer seinen Beruf mag, ist seltener krank

    Sinnstiftende Arbeit, angenehmes Arbeitsklima, loyale Chefs: Das Sinnerleben beeinflusst maßgeblich die Gesundheit von Arbeitnehmern, so der diesjährige AOK Fehlzeiten-Report. Bei Pflegern funktioniert das aber nicht so.

    Von Alexander Joppich und Helmut Laschet

  • Normale Lebenserwartung ist bei Diabetes möglich

    BERLIN. Halten Typ-2-Diabetiker Blutdruck-, Blutfett-, Blutzucker- und Nierenwerte im Zielbereich und verzichten sie aufs Rauchen, liegt ihre Lebenserwartung auf nahezu demselben Niveau wie bei Menschen ohne Diabetes. Auch das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall ist dann ähnlich, ergab eine Studie mit Daten aus dem Schwedischen Nationalen Diabetes Register. Angaben zu 271.174 Typ-2-Diabetikern waren mit denen einer Kontrollgruppe von 1.355.870 Patienten ohne Diabetes verglichen worden (NEJM 2018; 379: 633).

  • Vitaminpillen senken Infarkt-Risiko nicht

    Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine und Mineralien senken nicht das Risiko, an Hirninfarkt oder Herzkrankheit zu sterben, so eine Studie.

    BERLIN. Jeder vierte deutsche Verbraucher schluckt sie, doch wohl die wenigsten brauchen sie: Mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin A, C, D und E, mit Kalzium, Magnesium oder Eisen setzte der Handel im Jahr 2015 laut Verbraucherzentrale Bundesverband rund 1,1 Milliarden Euro um.

  • So viele Krebserkrankungen wären vermeidbar

    Was wäre, wenn niemand rauchen, trinken oder ungesund essen würde – wenn die Luft sauber wäre und jeder genug Sport triebe? Forscher haben hochgerechnet, wie viele Krebsfälle sich dadurch wahrscheinlich verhindern ließen – und das sind einige.

    Von Antonia Lange

  • Sepsis als Folge einer Meningokokken-Erkrankung – selten, aber gefährlich

    Babys und Kleinkinder sind besonders gefährdet zu erkranken

    Am 13. September ist Welt-Sepsis-Tag, der 2012 ins Leben gerufen wurde, um weltweit über Sepsis und die möglichen Folgen aufzuklären. Eine Sepsis, im Volksmund auch Blutvergiftung genannt, beginnt mit einer Infektion. Ein seltener, aber gefährlicher Auslöser dafür sind Meningokokken-Bakterien, die über eine sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen werden können. Am häufigsten betroffen von einer Meningokokken-Erkrankung sind Babys und Kleinkinder, deren körpereigene Abwehr oft noch nicht ausreicht, um die Erreger abzuwehren.

  • Mit dem Tele-Rucksack auf Hausbesuch

    In dringenden Fällen wird der Hausarzt einfach zugeschaltet: In Thüringen übernehmen speziell ausgebildete MFA telemedizinische Hausbesuche. Ein echter Zugewinn für Praxen und Patienten.

    Von Rebekka Höhl

    BAD KLOSTERLAUSNITZ. Noch schnell das vorbestellte Folgerezept abzeichnen lassen und dann geht es los: Antje Thomas greift sich ihren TeleRucksack und verstaut ihn im PLUSmobil. Flink lenkt die Medizinische Fachangestellte (MFA) den Kleinwagen aus dem Zentrum von Bad Klosterlausnitz. Es geht einen steilen Hang hoch – und obwohl Gerborg Köhler nur begrenzt mobil ist, lässt sie es sich nicht nehmen \"ihre Antje\" vor der Haustür zu begrüßen.

  • Der schwierige Abschied vom Zucker

    Immer mehr Menschen legen Wert auf gesundheitsbewusste Ernährung. Das zwingt die Lebensmittelproduzenten zum Umdenken.

    Von Erich Reimann

    BERLIN. Egal ob Butterkekse, Frucht-Joghurt oder Müsli: Bei immer mehr Produkten versuchen große Markenhersteller den Zuckergehalt zu reduzieren. Zumindest ein bisschen.

  • Erhöhtes Diabetesrisiko bei Gluten-Verzicht

    Gluten ist schädlich, meinen manche Menschen, für einige ist das Klebereiweiß die Quelle aller Zivilisationskrankheiten. Bezogen auf Typ-2-Diabetes könnte jedoch das Gegenteil zutreffen.

    Von Beate Schumacher

  • Schadet kurzer Schlaf dem Männerherzen?

    Eine kurze Schlafdauer erhöht bei Männern wohl das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

    MÜNCHEN. Männer mittleren Alters, die pro Nacht nur fünf Stunden oder weniger schlafen, haben ein doppelt so hohes Risiko, in den folgenden 20 Jahren ein schweres Herz-Kreislauf-Ereignis zu erleiden, als Männer mit sieben oder acht Stunden Nachtschlaf. Das berichten Forscher aus Schweden beim Europäischen Kardiologiekongress in München.

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